Muss ich wirklich bis zum 67. Lebensjahr arbeiten ?

Der Vorsorgeabschlag ist ein wichtiger Aspekt der Altersversorgung von Beamten in Deutschland. Er tritt in Kraft, wenn du als Beamter vorzeitig in den Ruhestand gehst. Dieser Artikel beleuchtet die wesentlichen Punkte, die du über den Vorsorgeabschlag wissen solltest.

Was ist der Vorsorgeabschlag? Der Vorsorgeabschlag ist eine Kürzung deiner Pensionsbezüge, die angewendet wird, wenn du vor Erreichen der gesetzlichen Altersgrenze in den Ruhestand trittst. Diese Kürzung soll die längere Bezugsdauer der Pension ausgleichen.

Höhe des Vorsorgeabschlags Die Höhe des Vorsorgeabschlags variiert je nach Bundesland und Dienstherrn, beträgt jedoch in der Regel 3,6 % pro Jahr, das du vorzeitig in den Ruhestand gehst. Maximal kann der Abschlag bis zu 14,4 % betragen, wenn du vier Jahre vor der regulären Altersgrenze in den Ruhestand trittst.

Berechnung des Vorsorgeabschlags Die Berechnung des Vorsorgeabschlags erfolgt auf Basis deiner ruhegehaltsfähigen Dienstbezüge. Ein Beispiel: Wenn du regulär mit 65 Jahren in den Ruhestand gehen würdest, dich aber entscheidest, mit 61 Jahren in den Ruhestand zu treten, würde ein Abschlag von 14,4 % auf deine Pensionsbezüge angewendet werden.

Ausnahmen und Sonderregelungen Es gibt bestimmte Ausnahmen und Sonderregelungen, die den Vorsorgeabschlag beeinflussen können. Beispielsweise können Schwerbehinderte oder Beamte mit besonderen Dienstzeiten unter bestimmten Voraussetzungen ohne oder mit einem geringeren Abschlag in den Ruhestand gehen.

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