Wird die PKV im Alter unbezahlbar?

Die private Krankenversicherung ist für die überwiegende Mehrheit der Beamten eine sinnvolle Entscheidung. Nichtsdestotrotz gibt es immer wieder Horrorgeschichten, dass die PKV im Alter zur Falle wird.

Hier einige Hinweise, dass viele Faktoren gegen die Schauermärchen sprechen:

a) Nutze den Beitragsentlastungstarif

Du hast die Möglichkeit einen s.g. Beitragsentlastungstarif schon frühzeitig zu wählen. Damit kannst Du steuerlich gefördert Deinen Beitrag ab dem 67. Lebensjahr garantiert und nachhaltig senken.

b) Der gesetzliche Zuschlag entfällt

Im Jahr 2000 wurde der gesetzliche Beitragszuschlag eingeführt. Er wird in prozentualer Höhe des Tarifbeitrages der Krankenversicherung erhoben und entfällt zum 01.01. des Jahres, in dem Du 60 Jahre alt wirst. Dieser wird ebenfalls verzinslich angelegt und für Personen, die das 65. Lebensjahr vollenden, genutzt, um Beitragsanpassungen zu begrenzen.

c) Die Alterungsrückstellungen wirken

Da im höheren Alter mehr medizinische Leistungen in Anspruch genommen werden, müssten die Beiträge alleine deswegen mit zunehmendem Alter steigen. Damit das nicht passiert, wird ein Teil des Beitrags von Vertragsbeginn an gespart und dient sozusagen als „Vorsorgepolster“ für die ausschließlich aufgrund des Alters steigenden Gesundheitskosten - die sogenannte Alterungsrückstellung. Dieser Teil der Beiträge wird am Kapitalmarkt sicher und verzinslich angelegt.

d) Deine Beihilfe verändert sich

In aller Regel steigt Dein Beihilfebemessungssatz auf min. 70 %, so dass Deine PKV nur noch 30% absichern muss - damit wird der Beitrag deutlich gesenkt.

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