Ist die pauschale Beihilfe für Dich sinnvoll?

Welche Beihilfeform am besten geeignet ist, hängt von Deiner Lebenssituation als Beamtin oder Beamter ab.

Grundsätzlich ist die pauschale Beihilfe eine interessante Option, wenn Deine Besoldung niedrig ist, Du nicht nur vorübergehend in Teilzeit arbeitest, in höherem Lebensalter verbeamtet wurdest oder bereits Vorerkrankungen bestehen, die zu Risikozuschlägen in der privaten Krankenversicherung führen.

Wenn Du viele Kinder hast, könnte die pauschale Beihilfe in der gesetzlichen Krankenversicherung ebenfalls vorteilhaft sein.

Wichtig zu beachten: Die Wahl der pauschalen Beihilfe ist unwiderruflich. Obwohl immer mehr Bundesländer (Bremen, Brandenburg, Hamburg, Baden-Württemberg, Berlin, Sachsen, Thüringen) die pauschale Beihilfe einführen oder bereits eingeführt haben, gibt es in anderen Bundesländern und für Bundesbeamte keine pauschale Beihilfe.

Wenn Du zu diesen Bundesländern oder dem Bund wechselst, verlierst Du deinen Anspruch auf die pauschale Beihilfe. Du müsstest dann den vollen Beitrag der gesetzlichen Krankenversicherung alleine tragen. Allerdings könntest Du die individuelle Beihilfe beantragen und Dich für die Kosten, die nicht von der Beihilfe übernommen werden, privat versichern.

In Fällen von Vorerkrankungen könnten jedoch Risikozuschläge drohen oder es ist möglicherweise nur eine Versicherung im brancheneinheitlichen Basistarif möglich.

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