Ich bin doch gesund, warum steigen meine Beiträge trotzdem?

In der Privaten Krankenversicherung gilt, ähnlich wie in der Gesetzlichen Krankenkasse, das Prinzip der Solidarität zwischen Gesunden und Kranken.

Dein Beitrag zu Beginn der Versicherung wird basierend auf dem gewählten Leistungsumfang, deinem Alter und eventuell bestehenden Vorerkrankungen berechnet.

Nach diesem Zeitpunkt greift die solidarische Absicherung des Krankheitsrisikos aller Versicherten innerhalb des gewählten Tarifs. Das bedeutet, dass dein persönlicher Gesundheitszustand bei der Beitragsberechnung keine Rolle mehr spielt. Wenn du häufiger krank wirst, wirst du durch die Beiträge derjenigen unterstützt, die gesund bleiben. Steigen die medizinischen Leistungsausgaben innerhalb des Tarifs, werden die zusätzlichen Kosten gleichmäßig auf alle Versicherten verteilt und die Beiträge entsprechend angepasst.

Ein konkretes Beispiel: Zwei Personen, die zur gleichen Zeit, im gleichen Alter und Gesundheitszustand in denselben Tarif eintreten und darin bleiben, zahlen ihr Leben lang denselben Beitrag, unabhängig davon, wie oft sie krank werden. Die Kosten im Krankheitsfall werden auf alle Versicherten des Tarifs verteilt, sodass niemand aufgrund schwerer Krankheiten in finanzielle Not gerät.

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Beitrag in der PKV zu hoch - was tun ?

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