Wie sind die Beiträge in der PKV kalkuliert?

Drei Faktoren beeinflussen die Höhe Deines Beitrags:

1) Dein Eintrittsalter

2) Dein Gesundheitszustand bei Vertragsabschluss

3) Die gewählten Leistungen, also der Umfang Deiner Absicherung

Grundsätzlich gilt:

Wenn Du jung und gesund bist, erhältst Du besonders günstige Tarife - das bedeutet NICHT, dass Du im Alter massiv höhere Beiträge zahlst! Du hast einfach mehr Zeit genau für diese Phase des Lebens Rücklagen über Deine PKV aufzubauen.

Wenn du Vorerkrankungen hast, musst Du mit Risikozuschlägen rechnen.

Die Kosten für Deine private Krankenversicherung sind hochgradig individuell.

Im Gegensatz zur GKV stehen für die Beitragsberechnung in der PKV vor allem persönliche Faktoren wie Alter und Gesundheitszustand im Vordergrund. Dadurch werden die Beiträge deutlich fairer kalkuliert. Dein Gehalt spielt keine Rolle, sodass Du nur das zahlst, was Du Dir durch Leistungen abgesichert hast.

Wenn zwei Personen dieselben Leistungen absichern wollen, unterscheidet sich der Beitrag durch das unterschiedliche Alter und den Gesundheitszustand. Eine junge und gesunde Person hat wahrscheinlich eine kürzere Krankenhistorie, wodurch der Versicherer ein niedrigeres Risiko sieht und dies mit günstigen Beiträgen honoriert.

Liegen bei Dir Vorerkrankungen vor, wird der Versicherer das höhere Risiko entsprechend bewerten und Deine Beiträge höher ansetzen.

In der PKV gibt es keine beitragsfreie Familienversicherung, wie Du sie aus der gesetzlichen Krankenversicherung kennst.

Du musst einen eigenständigen Vertrag mit dem Versicherer abschließen. Das gilt auch für Kinder, die allerdings einen wesentlich günstigeren Tarif erhalten als Erwachsene.

Es ist daher immer zu empfehlen, die private Krankenversicherung so früh wie möglich abzuschließen. Du profitierst vom besten Preis-Leistungs-Verhältnis und bist im Krankheitsfall optimal abgesichert.

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Geld regiert die Welt?

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Was kostet eine Kranken­versicherung in einer gesetzlichen Kasse?